Kategorie-Archiv: DVD und Blu Ray

A Girlfriend for Elsa?

A Girlfriend for Elsa?

Wohl kaum ein Disney-Fan, ob man nun zu den alten Hasen oder der ganz jungen Generation angehört, dürfte an Disney’s Erfolgshit Frozen – Die Eiskönigin vorbeigekommen sein. Die Geschichte basiert lose auf dem Märchen der Schneekönigin von Hans Christian Anderson und erzählt die Geschichte zweier ungleicher Schwestern, die ein so starkes Band verbindet, dass es sogar einen tödlichen Fluch abwehren kann.

Obwohl Oscarpreisträger Frozen größtenteils durch seine Optik und Musik überzeugt, ist der Film schon früher Mittelpunkt vieler Diskussionen gewesen, sowohl negativer wie positiver.

Viele Fans befürworten Disney’s neuen Trend aus den alten Klischees auszubrechen, so wird in dem Film die Liebe auf den ersten Blick mit anschließender Heirat kritisch hinterfragt und reine Liebe wird nicht ausschließlich zwischen Mann und Frau thematisiert, sondern in dem Band geschwisterlicher Verbundenheit dargestellt. Im Grunde viele gute Ansätze, doch es wurden auch andere Stimmen laut, so wurde die Botschaft des Films in vielerlei Hinsichten missinterpretiert. Es wurde behauptet Annas und Elsas Beziehung würde die jungen Zuschauer ‚homosexuell‘ machen, da auf reine Frauenpower ohne den Retter in der Not gesetzt wurde, allgemein kämen Männer in dem Film schlecht weg und – was nicht unbedingt als negativ zu erachten ist – viele Zuschauer interpretierten den berühmten Song ‚Let it Go‘ als indirektes Coming Out für Elsa.

An dem Punkt fängt es an, interessant zu werden, denn Elsa geht am Ende des Films leer aus. Anders als ihre Schwester Anna, findet sie keinen Partner und Gerüchte verbreiten sich, worum es in Disney’s angekündigter Fortsetzung gehen wird. Besonders stark wird die Frage nach dem möglichen Love Interest für Elsa diskutiert, denn viele Zuschauer finden, es wäre Zeit, dass Disney im ‚einundzwanzigsten Jahrhundert‘ ankommt. Kurz gesagt, sie fordern einen weiblichen Love Interest für Elsa, was sie zur ersten homosexuellen Protagonistin in der Geschichte Disneys machen würde. Eine afroamerikanische Prinzessin gibt es schließlich auch, wäre es da nicht Zeit, für einen weiteren Schritt?

Andere Filmstudios wie Dreamworks sind bereits mit gutem Beispiel voran gegangen und haben bestätigt, dass der Charakter Grobian aus Drachenzähmen leicht gemacht, homosexuell ist – sehr subtil in den Film eingebaut, dass es sogar so mancher Erwachsener nicht merkt, geschweige denn ein Kind. Denn um die Kinder geht es in diesem Fall.

Das große Tabu-Thema

Obwohl es in der heutigen Zeit tatsächlich kein Problem sein sollte, ist vielen die Darstellung von Homosexualität in den Medien ein Dorn im Auge, geschweige denn, dass es in einen Kinderfilm gehört. Mit der aufgekommenen Debatte um Elsa wird dies besonders deutlich. Schaut man sich die Kommentare unter den Artikeln an, fällt sofort ins Auge, wie viele sich negativ gegen eine homosexuellen Disney Prinzessin aussprechen. So ein Thema habe in einem Kinderfilm nichts zu suchen, Kinder würden das nicht verstehen. Es würde sie überfordern und verwirren.
Aber verwirrt es Kinder wirklich? Zuerst mal kann man sagen, es wird ihnen auffallen. Natürlich, denn Kinder bekommen sehr viel mehr mit, als man glaubt und sie verstehen auch mehr, als man ihnen zutraut und sind meist auch weitaus offener. Natürlich muss man damit rechnen, dass die Frage aufkommen wird, was es zu bedeuten hat, wenn sich zwei Mädchen ineinander verlieben. Was hier das Problem ist, ist jedoch nicht die vorgeschobene Verwirrung der Kinder, sondern viel mehr dass die Eltern in die Verlegenheit kommen, ein Konzept erklären zu müssen, das ihnen missfällt. Dabei könnte es so einfach sein: Manchmal verlieben sich Jungs und Mädchen ineinander, manchmal aber auch Mädchen in Mädchen oder Jungs in Jungs. Wird dies den Kindern vorgelebt, sollten sie es ohne Probleme aufnehmen, denn was ihnen vom Elternhaus aus vorgelebt wird, imitieren sie und nehmen es als gegeben hin. Recht einfach, sollte man meinen, doch natürlich ist die Theorie nicht so einfach, wie die Praxis.

Bei der Frage danach, was Kinder verkraften können und was nicht, kam ebenfalls das Argument auf, wieso man Homosexualität überhaupt in einem Kinderfilm thematisieren soll. Auffallend war hierbei, dass viele ‚besorgte/ empörte‘ Eltern und User gleichgeschlechtliche Liebe mit Sex gleichgesetzt haben. Ein bisschen Menschenverstand dürfte jedoch ausreichen um zu wissen, dass Disney niemals eine Erotikszene (!) in einen Kinderfilm einbauen würde, denn das wäre tatsächlich unangebracht. Dennoch sollte man eigentlich wissen, dass Liebe nicht gleich Sex ist, was einige der User jedoch nicht zu verstehen scheinen. Auch erscheint es absurd, homosexuelle Beziehungen sofort auf Sex zu reduzieren und sie als pervers hinzustellen, doch das wurde im Bezug auf den Film getan.

Ebenso kam der Einwand auf, dass die Frage nach sexueller Orientierung den Kindern aufgebürdet wird und sie dazu drängen würde, Elsas Verhalten nachzuahmen. Natürlich kann es passieren, dass Kinder nachspielen, was sie sehen, doch im Alter der Zielgruppe wird nicht über sexuelle Orientierung oder dessen Ausmaße nachgedacht. Es wird ’nachgemacht‘, gespielt und nicht gedacht Wow, Anna und Christoph heiraten und haben Sex! Genauso wenig würden sie dies von Elsa und ihrer möglichen Partnerin denken. Natürlich kann eine solche Darstellung auch beeinflussen, aber auf welche Weise ist nicht vorauszusehen. Aber es könnte auch dazu kommen, dass ein Kind, das in jungen Jahren den Film gesehen hat und nun bemerkt dass er/sie sich für Jungs/Mädchen interessiert, denkt Oh, vielleicht geht es mir ja wie Elsa? Und seien wir ehrlich, wenn man es genau sieht und nach der Logik dieses Arguments geht, wird den Kindern dann nicht durch die Disneyfilme Heterosexualität ‚aufgedrängt‘? In jedem Film, in jeder Sekunde? Und es wird nicht hinter fragt, denn das ist der unumstößliche Standard. (Auf das Argument, das Anhänger diverser Religionen ansprechen, nämlich, dass die Kinder aufgrund dessen ‚wählen‘ würden, homosexuell zu werden, gehe ich aus offensichtlichen Gründen nicht ein. Von Wahl kann hier keine Rede sein.)

Gleichwohl sollte man bedenken, welchen Einfluss ein Unternehmen wie Disney hat. Beinahe jedem sind Disneyfilme ein Begriff, fast jeder hat sie gesehen und ob man es zugibt oder nicht, sie beeinflussen uns – Wie uns alle medialen Formate beeinflussen. Kinder sind davon nicht ausgeschlossen. Ihre Welt dreht sich um Filme, Bücher, Märchen, Geschichten. Und was wird den Kindern im Bezug auf Liebesbeziehungen gezeigt? Bei Disney war es bisher Schema F: hübsche Prinzessin lässt sich vom hübschen Prinz retten, sie heiraten und bekommen Kinder. Das ist es, was ihnen als ’normal‘ vorgelebt wird. Was würde also passieren, wenn auf ähnliche Weise Mann/Mann und Frau/Frau miteinander interagieren? Homosexuelle Liebe hat in Kinderfilmen nichts zu suchen, heißt es. Aber was ist mit heterosexueller Liebe? Wenn das Argument losgetreten wird, Kinder sollten damit noch nicht konfrontiert werden, wieso ist es dann in Ordnung, sie schon von klein auf mit Standard- Beziehungen zu konfrontieren und sie in Schubladen zu stecken? Jungs tragen blau, Mädchen tragen rosa. Niemand schreit auf, weil in jedem zweiten Film eine Liebesbeziehung zwischen Mann und Frau gezeigt wird, doch weicht man von dem Standard ab, erheben sich die Stimmen. Dabei ist Liebe Liebe, das ist die Botschaft die vermittelt werden sollte. Und auch wenn es einige nicht gerne hören, es gibt in unserer Gesellschaft Familien, in denen es zwei Mütter oder zwei Väter gibt. Würde ein Kind aus einer solchen Familie einem Disney-Film sehen, in dem es seinen Alltag widergespiegelt sieht, welche Wirkung würde der Film für diese Kinder haben? Eine positive. Denn ein weiteres wichtiges Thema wird hier angeschnitten – Repräsentation.

Gerade in jüngster Vergangenheit, man siehe die Oscars 2016, wurde das Thema Repräsentation in den Medien thematisiert. Zwar bezog sich die geäußerte Kritik hier auf die Repräsentation von Minderheiten verschiedener Nationalitäten, doch das Prinzip bleibt dasselbe. Wieso gibt es derartige Forderungen also? Aus dem selben Grund.

Viele der jungen Disney-Fans sind älter geworden und gehören einer anderen Generation an – und diese möchte Offenheit und Toleranz für Homosexualität repräsentiert sehen, möchte, dass der bisherige Standard, der in sämtlichen Medien gezeigt wird, durchbrochen wird. Würde ein Unternehmen wie Disney einen solchen Schritt wagen, wäre dies ein eindeutiges Zeichen. Dennoch wird es wohl nicht dazu kommen. Denn Disney ist und bleibt Disney und tut, was die Eltern wollen. Viele Eltern sind gegen die Darstellung einer homosexuellen Prinzessin und auch wenn die Zielgruppe von Disney größtenteils Kinder sind, sind die Eltern die zahlenden Kunden. Und die rennen weg, wenn ihnen ein Konzept nicht gefällt. Wird Elsa also eine Freundin bekommen? Nein. Höchstwahrscheinlich nicht, denn es ist ’nicht für Kinder geeignet‘.

Natürlich ist es etwas zwiespältig zu behaupten, nur weil eine Figur keinen Partner hat, sei sie homosexuell und womöglich ist Elsa nicht unbedingt geeignet, diese Rolle zu tragen, denn wenn sich Disney schon mit diesem Thema auseinandersetzt, sollten sie eventuell eine neue Figur entwickeln, die von Anfang an ohne Vorgeschichte für dieses Thema ausgelegt ist.

Aber nicht nur durch Elsa wird der Wunsch nach einer homosexuellen Protagonisten laut, auch bei der Figur Riley aus Diseny’s Inside Out gibt es in den Augen vieler Zuschauer Anzeichen. Genannt werden hier ihr maskuliner Name, dass sie sich für eine eher rüde Sportart begeistert sowie die Tatsache, dass sie als einzige Figur im ganzen Film sowohl männliche wie weibliche Emotionen besitzt. Auch ihre Outfits erinnern stark daran, so trägt sie oft Kleider in Regenbogenfarben – ein Symbol für Homosexualität. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass es in Rileys Welt einen Festen- Freund – Generator gibt und sie am Ende des Films einen Jungen datet.

Abschließend kann ich sagen. Ja, Disney. Tut es. Ob nun mit Elsa oder nicht, wagt den Schritt und macht einen Film mit einer homosexuellen Protagonistin oder einem Protagonisten. Zu überlegen wäre, den Film FSK 12 zu setzen, damit die liebe Seele Ruhe hat und sich die Eltern keine Sorgen machen müssen, der Film würde ihre zu jungen Kinder beeinflussen oder sie müssten es ihnen erklären. Allein auf die Umsetzung würde es ankommen und die sollte einfühlsam sein. Anders, als viele vielleicht befürchten, wäre die Botschaft eines solchen Films nämlich nicht, homosexuell zu werden, sondern, dass es okay ist, wenn man es ist. Ganz simpel.

Ich würde es befürworten und den Film unterstützen. Auch wenn ich Frozen insgesamt für überschätzt halte, wäre es eine positive Botschaft für die jungen Zuschauer. Dennoch muss man realistisch bleiben, daher gehe ich davon aus, dass Disney diesen Schritt nicht wagen wird. Sie würden zu viele Verluste machen und geht man nach den Kommentaren der Eltern, würden sie ihren Kindern weder erlauben diesen oder jeden nachfolgenden Disneyfilm zu schauen. Denn es ist unmöglich, dass sich Kinder zwei Mädchen ansehen, die einander aufrichtig lieben – während ihre Eltern ihnen gleichzeitig sorglos Ego-Shooter Games FSK 18 kaufen und sich dann wundern, wenn etwas falsch läuft. Doch das ist eine andere Geschichte.

DVD Review – Star Trek Voyager – The Complete Series

Vor einiger Zeit habe ich mir etwas geleistet … Da ich ein großer Star Trek Fan und im Besitz der Film-Sammelbox, Star Trek: Enterprise und Star Trek: The next Genertion bin, gehört seit einiger Zeit nun auch Star Trek: Voyager zu meiner kleinen privaten Videothek.

Es ist viele Jahre her, seit ich die Serie das letzte Mal gesehen habe, ein gutes Jahrzehnt etwa, und endlich habe ich mich dazu überredet, die Box zu kaufen, da sie mir jedes Mal ins Auge stach, sobald ich in der Stadt unterwegs war.  Schauen wir uns das gute Ding also einmal genauer an.

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Die Box hat, genau wie TNG, ca. 100€ gekostet, das variiert je nachdem, wo man sie kauft. Zudem ist sie im Vergleich zur TNG wesentlich größer. Das optische Design ist in Violettönen gehalten und sieht ansprechend aus, ganz im Stil der Serie. In der Box befinden sich noch mal drei große DVD Hüllen, die je 1-3 Staffeln enthalten – was die neue Größe der Box erklärt. In TNG hatte man noch pro Staffel eine dünne Hülle, in denen die einzelen DVDs reingeschoben werden mussten, was zu Kratzern führte. Dieses Mal haben die dickeren Plastikboxen Klickverschlüsse. Alles etwas klobiger, aber definitv CD-freundlicher.

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Kommen wir zum Inhalt. Legt man die DVD rein, kann man erstmal aus einer großen Anzahl Sprachen wählen, alles wie gehabt. Das Menü ist relativ simpel gehalten. Pro DVD gibt es vier Episoden.(manchmel eine weniger, dafür mit Zusatzmaterial, meist am Ende einer Staffel.) Was ich hier anmerken muss, ist die seltsame Beschriftung der einzelnen Episoden, denen wahllos irgendwelche Ziffern zugeteilt wurden. Man sollte bei der Auswahl der Epsioden nicht nach diesen Ziffern gehen, denn sie sind weder chronologisch, noch zeigen sie die korrekte Abfolge der Episoden. Man kann sich aber merken: man fängt oben links an, geht nach rechts, unten links, unten rechts. Hat man eine Episode ausgewählt, kommt man zu einem zusätzlichen Episodenmenü. Dort kann man die Episode starten, die Sprache auswählen, oder zurück zum Hauptmenü – alles etwas kryptisch und nicht sehr eindeutig im Fachjargon der Sternenflotte gehalten. Man merke sich einfach Kommunikator = Sprachauswahl. Beide Menüs sind untermalt mit dem Titeltheme der Serie. Ein sehr schöner Song und weniger dramatisch, als beispielweise TNG oder Enterprise. Wer einmal reinhören möchte, kann sich hier alle Intros anschauen 😉 (Warnung, alles nach dem Voyager Intro is Bull****)

Die Serie wurde digital nicht aufgearbeitet. Dies erfolgt erst auf der Blu-Ray, aber es dauerte mir zu lange, darauf zu warten. Zudem ist die Serie nicht derart veraltet, dass eine Überarbeitung notwendig ist. Anzumerken ist jedoch, dass sich das Format von Ausgangsgerät zu Ausgangsgerät unterscheiden kann. Mein Fernseher gibt das gesamte Bild wieder, wodurch das Bild minimal verzerrt und in die Länge gezogen wird, aber nicht weiter stört. Der Fernseher meiner Schwester hingegen greift auf das alte 4:3 Format zurück, wodurch rechts und links ein fetter schwarzer Balken erscheint. Woran das liegt, haben wir bis jetzt noch nicht rausgefunden.

Zum Inhalt kann ich nicht viel sagen. Entweder man mag Star Trek oder man mag es nicht 😉 Der Plot hingegen ist relativ simpel. Die USS Voyager wird auf einer Missionen in einen weit entfernten Quadranten unserer Galaxi geschleudert. Trotz hoch fortschrittlichem Warp-Antireb, bei dem man ca. 4 Milliarden Meilen pro Sekunde schafft, gelingt es ihnen nicht, in unseren Quadranten zurückzukehren und die Kreatur, die sie dort hingebracht hat, verstirbt leider. Jede Hilfe scheint also verloren, es sei denn, ihnen gelingt es, andere Angehörige dieser Spezies zu finden, die ihnen helfen. Die Voyager begibt sich also auf die 75 Jahre lange Rückreise zur Erde , trifft dabei auf unbekannte Welten und Außerirdische – immer auf der Suche nach einem Weg, so schnell wie möglich nachhause zu gelangen.

Im Vergleich zu anderen Star Trek- Serien war Voyager nicht so erfolgreich. Während Star Trek Enterprise mit Captain Kirk ein Klassiker und Star Trek TNG eine mehr als würdige Fortsetzung mit Cult-Format wurde, hatten es Voyager und auch dessen Vorgänger Deep Space Nine etwas schwieriger, obwohl das Konzept Von Voyager durchaus überzeugt.

Voyager20th_Crew

Anders als in den anderen Serien, in denen sich die Crew meistens mit den Monsters bzw. Aliens of the Day rumschlägt und jede Folge sich abwechselnd mit einem der Hauptcrew-Mitglieder, dem ‚inneren Stab‘, beschäftigt, folgt Voyager zwar diesem Beispiel, doch knüpft mehr an heutige Serien an, in dem der Fortsetzungcharakter hervorgehoben wird. So hatten weder Enterprise noch TNG einen festen Plot und die Episoden hingen nur lose miteinander zusammen. Wichtige Elemente, die in der Story geschehen sind, wurden zwar öfter angemerkt, doch meist war es eine Aneinanderreihung loser Erzählelemente. Was die Serien nicht schlecht macht, doch für das Publikum von heute eventuell langatmig wirkt. Voyager hingegen greift die Fortsetzungsgeschichte wesentlich effektiver auf. So ist der übergeordnete Plot die Heimat zu erreichen, nebenbei werden aber die Beziehungen der Figuren über Folgen hinweg aufgebaut, Missionen geschmiedet, Nebenplots tauchen auf und Figuren bleiben in ihrem Muster. So ist ein Lieutenant anfang der Serie schwanger, bleibt dies auch, wird im Hintergrund immer ‚runder‘, bis zu Geburt. Ebenfalls der Nebenplot mit den Marquis und der kardasianischen Verräterin bleibt aufrecht. Punkte, die definitv für die Serie sprechen. Auch die wiederkehrenden Querbezüge zu den anderen Serien, welche zeigen, dass wir uns in einem ‚Fan-Universum‘ befinden, sind immer wieder schön zu sehen.

Was die Serie mit allen Vorgängern gemein hat, sind unterschwelligen Botschaften oder gesellschaftskritische Themen, die immer wieder angesprochen werden. So gibt es Verweise auf den Angriff auf Hiroshima, die Bekämpfung schwerer Krankheiten wie Krebs oder Aids, der friedliche Austausch mit fremden Kulturen oder auch alltägliche Themen wie die Frage, ab wann man geeignet ist, ein Kind zu gebären und welche Konsequenzen dies mit sich trägt – alles übertragen auf die futuristische Welt von Star Trek und deren außerirdischen Bewohnern. Dennoch sehr überzeugend dargetsellt, durch die sympatische Crew, die viel Identifikationspotential bietet.

Noch bin ich mit der Serie nicht durch und obwohl ich sie bereits gesehen habe, ist vieles nicht mehr in meinem Kopf präsent. Dennoch bin ich sehr gespannt auf die weiteren Ereignisse. Heute ist natürlich amüsant zu sehen, wie sich die Technik bis zum Jahre 2430 (ungefähr) verändert hat und man sich oft fragt, wieso Dinge, die wir heute haben, in der ‚Zukunft‘ noch nicht existieren. Aber das macht den Charme der Serie aus. Zumal viele der heutigen Technologie auf Geräten basieren, die für die Serien erfunden wurden.  Ich kann Star Trek Voyager jedenfalls empfehlen und sobald ich die Serie durchhabe, werde ich wohl auf Deep Sapce Nine hinsparen 😉

 

Der Jurassic Park – Fauxpas

Sie brüllen, sie jagen, sie fressen, sie bringen die Erde zum Beben – und seit Neustem bekommt man sie als Designerbabies aus dem Reagenzglas.

Spätesetns seit Jurassic World sind Dinosaurier wieder im Gespräch und beliebter denn je. Die Fortsetzung der Erfolgs-Trilogie Jurassic Park (sofern man die letzten beiden Teile mit einem Augenzwinkern tolerieren möchte) überzeugte allein durch den finanziellen Erfolg und kam auch beim Publikum gut an. Natürlich hat der neue Film seine Schwächen und jene Kritikpunkte, die immer wieder laut werden, erscheinen berechtigt, dennoch war es ein großer Spaß, den Dinos wieder einmal beim Wüten zuzuschauen. Jurassic World hat als Aufhänger einer neuen Trilogie viel Potential und man fragt sich, wie unsere Welt zurück ins Jurazeitalter katapultiert wird.

Dennoch stellt sich mir eine Frage.

Angefixt durch den neuen Film habe ich eines verregneten Abends beschlossen, mir den alten Film noch einmal anzusehen – denn man sollte wissen, Jurassic Park schaut man ausschließlich bei schlechtem Wetter. Nur Platzregen und Gewitter sind das perfekte Jurassic-Park- Wetter!  Also setzte sich mich mit Popcorn aufs Sofa und genoss den ersten Teil der Reihe, der trotz seines Alter noch immer ziemlich gut ist. Doch dann geschah es … wie jedes Mal, wenn ich den Film schaue; Der Sturm trifft auf die Insel, die Protagonisten sind noch unterwegs, der Tourwagen bleibt stehen – unmittelbar vor dem T-Rex Gehege. Schließlicht bebt die Erde, das Wasser tanzt in seinem Gals … und im nächsten Moment fliegt das blutige Ziegenbein auf das Dach des Autos. Auftritt: Tyrannosaurus Rex! Endlich! Der eigentlich Held der Reihe erscheint, um alle in Angst und Schrecken zu versetzen und eine Reihe von Autounfall-Szenen zu prägen, die seitdem in jedem Dinofilm auftauchen.

Doch jedes Mal wenn ich diese Szene sehe, so großartig sie auch sein mag, stellt sich mir die Frage: bin ich die Einzige, die bemerkt, dass an der Stelle ein fetter Logikfehler gemacht wurde?

Schauen wir uns die Szene doch einmal genauer an.

Auto A und B stehen gut 10 Meter von einander entfernt. Links von der Fahrstrecke ist flaches Land. Das wissen wir, weil der ‚blutsaugende Anwalt‘ wie ein Irrer aufs Klo gerannt ist, später aus der Richtung andere Autos kommen und der T-Rex in die Richtung davon stampft.Auf der rechten Seite liegt das Gehege. Dort wurde als Lockvogel eine Ziege platziert –  auf Augenhöhe mit den Autos. Der Bereich ist also ebenerdig! Und dann beginnt der seltsame Fauxpas. T-Rex latscht durch das Gitter, dreht um, greift das Auto an, wirft es einmal auf den Kopf, dann dreht er es ein paar Mal im Kreis, ehe er es … einen Abgrund hinunter wirft! In das T-Rex-Gehege!

Wo zum Teufel kommt dieser Abgrund her? Das macht keinen Sinn, wenn man bedenkt, dass wenige Minuten davor noch auf selber Höhe die Ziege auf dem Boden stand… Was bedeuten würde, das Gehege würde ganz plötzlich durch einen Graben getrennt. Ein Graben, der hoch genug ist, damit ein großer Baum Platz hat, dort zu wachsen.

Jedes Mal, wenn ich den Film sehe, muss ich daran denken und finde es höchst seltsam … Aber nun ja, Filmfehler passieren. Oder aber der T-Rex hat das Auto quer über die ‚Straße‘ gerollt, zu einem anderen Abgrund? Fragen über Fragen …. Und die Antwort? Nun, vielleicht, wenn ich recherchieren würde, würde ich noch andere finden, die darauf aufmerksam machen. Oder sogar eine Erklärung von Steven Spielberg persönlich? Oder aber ist das alles gar kein Fehler?

 

 

 

 

 

 

 

 

Film/Serien/Game – Reviews

In letzter Zeit habe ich mir einige Filme geleistet und habe mir Accounts bei diversen Streaming-Seiten eingerichtet, mit denen ich soweit auch sehr zufrieden bin.

Allerdings fiel mir darauf wieder ein, dass ich schon seit längerer Zeit vorhatte, diese Seite für ausfürlichere Reviews zu Filmen und Serien zu verfassen.

Mein letzter Beitrag zu Sailor Moon Crystal liegt schon etwas länger zurück, doch ich gedenke, diesen Umstand zu ändern und wieder mehr Reviews zu schreiben. Zumal ich sehr viele Filme und Serien konsumieren, schlicht und einfach, weil ich ein kleiner Junky bin 😉

Und da ich auch gerne Zocke, wird zwischendurch sicher auch mal ein Game- Review dabei sein. aktuell arbeite ich an einem Artikel zu The Evil Within. Also sage ich mal, mal abwarten, was in der Hinsicht noch alles kommt.

Hier gibt es eine Liste der Filme und Serien, die ich in letzter Zeit geschaut habe. Was davon ich genauer unter die Lupe nehme, wird sich dann zeigen:

Filme

  • The Babadook
  • Jurassic World
  • Into the Woods
  • Antman
  • Pitch Perfect 2
  • Unkown user
  • It follows
  • Divergent

Games:

  • The EviL within
  • The Wolf Among Us

Serien

  • The Returned
  • Real Humans
  • Outlander
  • Once Upon a Time
  • Amercian Horror Story
  • Invader Zim
  • Fear the Walking Dead
  • The 100
  • Grimm